Der EK-Geschichte 11 besucht das Schülerlabor Geisteswissenschaften Berlin

geschrieben am: 15. Januar 2019

Im Geschichtsunterricht setzt man sich mit vielen Themenbereichen auseinander. So auch mit der Kommunikation, welche in der Zeit des 19. Jahrhunderts natürlich nicht über WhatsApp, Instagram und Twitter stattfand, sondern andere Wege finden musste. Um sich ausführlicher und vor allem praktisch mit dem Thema zu befassen, besuchte der Leistungskurs Geschichte des Jahrgangs 11 zusammen mit seiner Kurslehrerin Frau Seipold, sowie der Referendarin Frau Maciejewska, am 17.12.2018 die Akademie der Wissenschaften Berlin-Brandenburg. In dieser Einrichtung gibt es seit 2006 das sogenannte Schülerlabor Geisteswissenschaften, welches Schülerinnen und Schülern der Oberstufe einen Einblick in die Arbeit eines Historikers oder einer Literaturwissenschaftlerin bietet.
In diesem Labor arbeiteten wir zusammen mit Janine Altmann, Dr. Yvonne Pauly, Arne Werfel und Matthias Hahn, welche uns bei der eigenständigen Auseinandersetzung mit politischer Kommunikation in Berlin 1848 anhand von Flugblättern halfen. Wir setzten uns mit den Geschehnissen in unserer Hauptstadt in der Zeit von März 1848 bis zum Ende letzten Jahres auseinander.
Zusammen mit einem Mitschüler oder einer Mitschülerin befassten wir uns mit mehreren Flugblättern, welche wir analysierten und später dann präsentierten. Dabei betrachteten wir beispielsweise den Verfasser, den Zeitraum und den Adressaten näher, um zu verstehen, wozu diese Flugblätter genauer dienen sollten. Um den praktischen Aspekt genauer im Auge zu behalten, befestigten wir unsere Flugblätter mit Leim an einer Wand, welche uns den ganzen Tag über als Materialstütze galt. Unsere Projektleiter standen uns jederzeit für Fragen zur Verfügung und untermauerten unsere Kurzvorträge mit weiteren, nützlichen Informationen, um unser Wissen zu erweitern. Auch wurde uns während der Veranstaltung umfangreich erklärt, wie diese Flugblätter überhaupt zustande kamen und welchen Produktionsweg dieses Kommunikationsmittel gehen musste, um am Ende in die Hände der Bevölkerung zu gelangen.
Wir bedanken uns bei allen Beteiligten und freuen uns darauf, vielleicht in näherer Zeit wieder im Schülerlabor Geisteswissenschaften arbeiten zu dürfen!

Maxi Beierlein, 11a