Bertha trifft Wissenschaft!

geschrieben am: 12. Juni 2023

Anfang Juni haben sich einige Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums intensiv mit hochwissenschaftlichen Themen auseinandergesetzt. Auf Einladung des Alfred-Wegener-Institutes wurde das internationale "SedaDNA Symposium" besucht. DNA, auch von längst ausgestorbenen Lebewesen, lässt sich in Sedimenten von Gewässern finden und wird heute mithilfe modernster Methoden analysiert. So lassen sich Rückschlüsse der Biodiversität vergangener Zeiten ziehen und aktuelle Veränderungen können besser verstanden werden. Imme, Moritz und Jonas aus der Klasse 11 arbeiten im Institut an ihren Seminararbeiten und konnten viele neue Anregungen gewinnen. Herzlichen Dank an Frau Prof. Herzschuh, Frau Dr. Stoof-Leichsenring und Frau Dr. Heinecke.

Im Rahmen des Projektes "Sedimente und Geschichte" des GFZ Potsdam und der SPSG wurde dem Heiligen See am 8. Juni ein weiterer Sedimentkern entnommen. Unter Leitung von Prof. Brauer (GFZ) fuhren Emma, Jonas und Karl mit einem Katamaran auf den See und erlernten die wissenschaftliche Probenahme.
Die Schüler werden in dem Sedimentkern nach Spuren eines isländischen Vulkanausbruchs im Jahr 1875 suchen, der eine wichtige Zeitmarke bei für die Altersbestimmung der Sedimente darstellt. Eine möglichst genaue Datierung der Sedimente ist für das langfristige Projektziel, die Sedimente als Archiv für die Anlage des Neuen Gartens und besonders dem Bau des Marmorpalais zu nutzen.
Nach erfolgreicher Fertigstellung werden alle Projekte beim Wettbewerb "Jugend forscht" eingereicht und juriert.

Artikel Tagesspiegel PNN

Dr. Woller